Das Mosse-Zentrum ist ein denkmalgeschütztes Bauwerk in der Schützenstraße im Berliner Ortsteil Mitte. Es ist benannt nach Rudolf Mosse, dem ehemaligen Herausgeber des Berliner Tageblattes und befindet sich im Herzen des historischen Zeitungsviertels von Berlin.
Im April 2014 bezog die Dussmann Group als einer der Hauptmieter weitere Etagen im repräsentativen Eckteil des Komplexes des Mosse-Zentrums. Entwurfsaufgabe war es, die Repräsentation aller neuen Mieter gestalterisch und funktional zusammenzuführen.
Die Geschichte des Hauses zum Thema machen – das ist der rote Faden, der die Gestaltung des Foyers ganzheitlich trägt und gleichzeitig eine neutrale, übergeordnete Ebene für die Präsenz aller Mieter schafft.
Die Historie wird sichtbar – großformatige Prints und die raumgreifende Platzierung von historischen Ausstellungselementen aus dem Bestand schaffen attraktive Inseln, die informieren und zugleich strukturieren.
Im Bestand wird der Grundriss durch eine starke geometrische Raumstruktur mit Säulen und einem Viertelkreis dominiert. Dieser schafft strahlenförmige Achsen und gliedert den Raum. Ein hoher Luftraum in der Mitte des Foyers bietet einen Blick auf alle Geschosse.
Skulpturales Loungemobilar, organisch geformt und lose platziert, bietet attraktive Sitzmöglichkeiten und gibt dem Raum Volumen.
FAKTEN
Neugestaltung des Foyers des Mosse-Zentrums, Bereiche Lounge, Ausstellung und Information für die Dussmann Group, Berlin, Frühjahr 2014